Kornkreisformation
in Idaho
aus: Share International Oktober 2002 |
Crop
circles: Precursors to a close encounter with
extraterrestrials? aus: San Francisco Chronicle
vom 01. August 2002 |
Music
of the spheres? Interview with
Gerald S. Hawkins aus: Share International December
1992 |
The
signs have arrived - Interview with
Colin Andrews aus: Share International July/August
1992 | |
Wissenschaftler alle Couleur sind im Laufe der Jahre mit verschiedenen Theorien,
wie liebestollen Rehböcken, Windhosen oder Bakterienbefall hervorgetreten,
die jedoch angesichts der zunehmenden Differenziertheit und offensichtlichen Intelligenz
der Erschaffer der Kornkreise keiner näheren Betrachtung lohnen.
Angesichts einer gewissen Anzahl von Kornkreisimitatoren muss man aber sicherlich
die Möglichkeit einer menschlichen Ursache der Kornkreise in Betracht ziehen.
In der Regel sind die Imitationen aber sehr einfach zu erkennen, da
sie nicht ansatzweise so präzise und komplex wie die 'Originale' sind.
Die von zwei Engländern Anfang der 90er in den Medien aufgestellte Behauptung,
seit 1978 alle Kornkreise auf der ganzen Welt hergestellt zu haben, wurde von
der Fachwelt nie ernst genommen: Einige Kornkreise konnten als Fälschungen
entlarvt werden, aber wie sollten die alten Herren die Kornkreise in Tschechien
und Ungarn, Amerika und Schleswig-Holstein zuwege gebracht haben? Anhaltspunkte
für die Ursache des Phänomens geben Forschungsergebnisse und -beobachtungen
von Wissenschaftlern, die sich ernsthaft mit den Kornkreisen beschäftigt
haben. Der amerikanische Biophysiker William C. Levengood vom "Pinelandia
Biophysical Lab" in Michigan untersuchte in den neunziger Jahren Kornproben
von Mustern aus Feldern. Dabei stellte er signifikante Anomalien fest,
die in menschlich erschaffenen Kreisen nie gefunden wurden: die Flüssigkeitsverteilung
in den Pflanzen war dergestalt, dass diese nicht durch Menschen gebogen sein konnten.
Laut Dr. Levengood müssen die Kornkreise aufgrund der Struktur des Kornes
und dessen Dehydrierungsfaktor durch einen energetischen Hitzeimpuls, wahrscheinlich
eine Form von Mikrowellen, entstanden sei. Was für eine Energie
das auch immer gewesen sei, die Erhitzung muss sehr schnell stattgefunden
haben, in weniger als 30 Sekunden", so Levengood. Teilweise fand
sich auf Boden und Halmen eine glasurartige Eisenoxid-Schicht, die in dieser Form
wohl nur durch Temperaturen von über 500 Grad Celsius entstehen kann.
Rätsel geben auch andere Besonderheiten auf, wie z.B. starke Energiefelder
in den Kreisen und praktisch nur Wissenschaftlern verständliche mathematische
und geometrische Koeffizienten, die bei der Erschaffung der Muster benutzt wurden.
Laut dem Mathematiker und Astronom Prof. Gerald Hawkins, können die
komplexen Geometrien der Figuren unmöglich in den wenigen Stunden der Dunkelheit
in Feldern konstruiert werden. Sie würden, so Hawkins 1992 in der
Zeitschrift "Science News", auf komplizierten Theoremen der euklidischen
Geometrie basieren. Darüber hinaus fand er bei Untersuchungen heraus,
dass 12 von 19 Kornkreisen ein diatonisches Verhältnis hatten. Ihr Aufbau
entsprach, musikalisch gesprochen, den perfekten Intervallen auf einer Tonleiter.
Die Chance ein derartiges Muster zufällig zu erschaffen sind nur 1 zu
25.000. Laut Hawkins soll ein solch diatonisches Verhältnis auch nur sehr
schwierig herzustellen sein: "Es bedarf einer Präzision von
wenigen Zentimetern innerhalb eines z. B. 15 Meter großen Kreises."
[Mal abgesehen davon, dass man wissen müsste, was ein diatonisches Verhältnis
ist.] Eine Anfang 2002 im Auftrag von Nancy Talbott, Präsidentin
der Forschungseinrichtung "BLT Research Team Inc." in Cambridge, Massachusetts
abgeschlossene Studie ergab mittels einer röntgen-diffraktometrischen Analyse,
dass Bodenproben aus einer kanadischen Kornkreisformation im Gegensatz zu Kontrollproben
aus deren Umgebung eine erhöhte Kristallinität hatten. Diese
kann entweder durch Hitzeeinfluss oder enorm hohen geologischen Druck entstehen.
Letzteres schließen die Forscher aber aus. Gleichzeitig sei auch unwahrscheinlich,
dass in der Natur über mehrere Stunden unbemerkt die für derartige Veränderungen
notwendigen hohen Temperaturen aufträten, weshalb die Forscher eine deutlich
intensivere, zugleich nur für Nanosekunden wirkende Hitzekomponente vermuten.
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Chilbolton,
Wiltshire (GB) 2000 |
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Rügen
(D) 2001 |
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Cambridge,
Cambridge-shire (GB) 2001 |
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Woodborough,
Wiltshire (GB) 2000 |
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Giant's
Grave, Oare (GB) 2000 |
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Lockeridge,
Wiltshire (GB) 2001 |
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Bishops
Canning, Wiltshire (GB) 2000 |
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Avebury
Trusloe, Wiltshire (GB) 1999 | |