Der altgediente britische Journalist Robert Fisk entkam nur knapp dem
Tode, als er nahe der pakistanischen Grenzstadt Chaman sein Auto kaputt
ging und er sich plötzlich von einer wütenden Menge afghanischer
Flüchtlinge umstellt sah. Über sein erschreckendes Martyrium
und seine Rettung durch einen "muslimischen Heiligen" berichtete
er in der britischen Zeitung The Independent vom 10. Dezember 2001.
Es fing damit an dass ein kleiner Junge einen Stein auf ihn warf. Die
Situation eskalierte und aus allen Richtungen prasselten Steine auf Fisk
nieder: Seine Brille zerbrach, seine Tasche wurde gestohlen, er blutete
am Kopf. Er wehrte sich vehement und verschlimmerte damit seine Lage nur
noch; völlig desorientiert und der Bewusstlosigkeit nahe, dachte
er schließlich: "Gott, bitte verschone mich."
Da tauchte aus dem Nichts ein Mann mit weißgrauem Bart auf, der
einen Turban und ein langes Gewand trug; er ging ganz ruhig auf Fisk zu,
nahm ihn am Arm, und führte ihn aus der Menge heraus. Fisk schreibt:
"Ich schaute zurück. Inzwischen waren da hundert Männer
und ein paar Steine rollten noch über die Strasse, waren aber nicht
auf mich gezielt (wahrscheinlich wollte man es vermeiden, diesen Fremden
zu treffen). Dieser muslimische Mann (vielleicht ein Mullah aus dem Dorf)
erschien wie eine Gestalt aus dem Alten Testament oder wie der gute Samariter,
der versuchte, mir das Leben zu retten."
Der mysteriöse Mann konnte dann zwei Polizisten dazu bewegen, Fisk
in einer Station des Roten Kreuzes in Sicherheit zu bringen, wo er unter
Decken versteckt wurde und seine Flucht begann.
Bemerkenswerterweise hegt Fisk heute keine bitteren Gefühle gegen
die Menge, die ihn beinahe umgebracht hätte: "Ich kann Ihnen
deswegen keinen Vorwurf machen. Wäre ich ein afghanischer Flüchtling,
... hätte ich dasselbe mit Robert Fisk oder jedem anderen Westler
gemacht, den ich entdeckt hätte."
(Quelle: The Independent)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der "muslimische
Heilige" tatsächlich Maitreya war.)
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