Immer
häufiger kommen Engel in den Nachrichten vor; erst kürzlich,
am 19. Dezember 1995, wurde im englischen ITV Carlton eine TV-Dokumentation
mit dem Titel Entertaining Angels Unaware (Unbewußt Engel beherbergen*
) gesendet, worin das Thema mit sachlich-differenziertem Tenor behandelt
wurde.
Seit den biblischen Zeiten, als Engel die Geburt von Jesus verkündeten,
haben auf der ganzen Welt Menschen Engel gesehen. Jetzt, am Ende des 20.
Jahrhunderts, so behauptete die Sendung, gibt es mehr Berichte über
Engel als je zuvor. Es gibt Engelnewsletters, Engelseminare, und in einigen
Buchläden mußte man der Engelliteratur eine eigene Abteilung
einräumen.
Fast alle größeren Religionen erkennen die Existenz von Engelwesen
an, wobei die Beschreibungen variieren - von den "Federmenschen"
und den "Geflügelten" der Indianer bis zu den Cherubinen
und Seraphinen, den Engeln und Erzengeln der christlichen Kirche.
Eine amerikanische Umfrage gibt an, daß 69 Prozent der Bevölkerung
an Engel glauben und 32 Prozent berichten, einem Engel begegnet zu sein.
Das bedeutet, daß 81 Millionen Menschen in den USA einen Engel erlebt
haben. Die älteste Aufzeichnung über Engel ist mehr als 10 000
Jahre alt.
Der dies in der Sendung bestreitende Parapsychologe beschrieb Engel als
"eine Art Halluzination", die von der jeweiligen Kultur und
Glaubensrichtung geschaffen würde. Da die persönliche Erfahrung
wissenschaftlich nicht nachweisbar ist, glauben einige "Experten",
daß es besser sei, sie ganz zu streichen; andere wiederum meinen,
daß etwas, das vielleicht das wichtigste im Leben eines Menschen
ist, durchaus mitgeteilt und diskutiert werden sollte.
Zehn heutige Engelsbegegnungen waren für den Bildschirm rekonstruiert
worden; einige standen im Zusammenhang mit Heilungen, andere gaben praktische
Hilfe und wieder andere hatten in Zeiten von Angst und Zweifel Trost und
Zuversicht gespendet oder hatten einen Wandel in der Lebensführung
bewirkt.
Jeder einzelne Fall wurde von der Person (manchmal von mehreren) beschrieben,
der der Engel erschienen war; das wirkte so überzeugend, daß
nur die größten Skeptiker noch Zweifel an der wirklichen Erfahrung
dieser Begegnungen haben konnten.
Die Südamerikanerin Ann Cannady erzählte eine dramatische Geschichte
von einem "pechschwarzen Mann", der an ihrer Tür klingelte
und von ihrem Mann hereingelassen wurde. Er nannte sie bei ihrem Namen
und sagte, Gott hätte ihn gesandt, um ihr zu sagen, daß sie
vom Krebs geheilt sei. Er hatte tief dunkelblaue Augen und seine Zähne
leuchteten beim Sprechen wie Lichter.
Bevor er ging, streckte er ihr die Innenfläche seiner schimmernden
rechten Hand entgegen, und sie fühlte, wie gleichzeitig ein Licht
durch ihren ganzen Körper lief und ihn vollständig reinigte.
Später bestätigten die Ärzte die Heilung.
Eine außergewöhnliche Geschichte erzählte auch die fünfundachtzigjährige
Elisabeth Hortin aus Plymouth (England). Eines Tages ging sie im Supermarkt
einkaufen, weil ihre Haushaltshilfe nicht kommen konnte. Als sie ihre
Waren aus dem Einkaufswagen in das eigene Wägelchen umlud, bemerkte
sie eine "kleine alte Dame" neben sich, die offenbar darauf
wartete, ihren leeren Wagen zu benutzen.
Aber die alte Dame sagte: nein, sie sei gekommen, um sie nach Hause zu
begleiten. Mrs. Hortin war sehr glücklich und nahm die ihr angebotene
Hilfe an, sie ließ ihre Helferin sogar auf ihren Wagen aufpassen,
während sie noch in den Zeitungsladen ging. Normalerweise hätte
sie ihn nie bei einer Fremden stehen lassen, weil sich darin außer
ihrer eigenen auch noch die Rente anderer Personen befand.
Als sie zurückkehrte, hörte sie ganz deutlich in ihrem Kopf
die Worte: "Er wird dich seinen Engeln anvertrauen", und sah,
wie sich für einen kurzen Augenblick ihre Helferin in einen großen,
strahlenden Engel verwandelte.
Die kleine alte Dame begleitete sie dann freundlich zum Parkplatz, wo
ein älterer "viktorianisch aussehender" Herr wartete, um
den Einkauf in ein Auto zu laden und alle drei zu Mrs. Hortins Haus zu
fahren, ohne sich nach der Adresse zu erkundigen. Er trug den Einkauf
in ihre Küche, aber als sie sich umdrehte, um ihren Helfern zu danken,
war niemand zu sehen: Sie war sicher, daß Gott ihr einen Engel zur
Hilfe geschickt hatte, als sie es wirklich brauchte.
Eine dritte faszinierende Begegnung berichtete Ellie Baker. Es geschah,
als sie ihren schwer erkrankten Mann in Deutschland besuchte. Man hatte
ihr dort als Dolmetscherin eine Dame zugeteilt, die "von Kopf bis
Fuß in schwarzes Leder" gekleidet war, stark geschminkte Augen
hatte und mit ihr zusammen drei Tage und Nächte draußen vor
dem Zimmer ihres Mannes saß.
Obwohl Ellie die ganze Zeit betete und meditierte, verbesserte sich der
Gesundheitszustand ihres Mannes in keiner Weise. Doch als sie einmal eine
ganze Stunde an seinem Bett gebetet und die Engel um Hilfe angerufen hatte
und die Augen wieder öffnete, sah sie einen drei Meter großen,
goldenen Engel am Fuße des Bettes stehen. Dann schlug ihr Mann die
Augen auf und sprach mit ihr.
Sie war davon so bewegt, daß sie weinend den Raum verließ.
Draußen saß ihre "Dolmetscherin" mit einer Harfe,
auf der sie hin und wieder spielte. Von da an machte ihr Mann eine, wie
die Ärzte sagten, "wundersame Genesung" durch.
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß der schwarze Mann,
der zu Mrs. Cannady sprach, Maitreya war; die Harfe spielende Dolmetscherin
in schwarzem Leder war der Meister Jesus; der "Engel", der Mrs.
Hortin beim Einkaufen half, war Maitreya und der "viktorianische"
Herr, der sie nach Hause fuhr, war der Meister Jesus. Benjamin Cremes
Meister bestätigt außerdem, daß dieses neue und weltweite
Interesse an Engeln im Zusammenhang mit Maitreyas Rückkehr in unsere
heutige Welt steht.
Benjamin Creme sagt dazu, daß es zwar Engel gäbe, es aber die
Meister seien, die in "rettenden" Situationen als Engel erscheinen,
weil die Menschen im allgemeinen nichts über die Präsenz der
Meister wissen.)
*Gastfreundlich zu sein, vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne
ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebräer 13.2)
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