Eine
namhafte Textilhistorikerin hat erklärt, daß das Turiner Grabtuch
tatsächlich das Tuch gewesen sein könnte, in das der Körper
Christi eingewickelt war. Die Schweizer Spezialistin Mechthild Flury-Lemberg
meint, es könnte nahezu 2000 Jahre alt sein, und widerspricht damit
den wenig überzeugenden Kohlenstoffdatierungen, wonach es aus dem
Mittelalter stammen soll.
Flury-Lemberg führte im Sommer 2002 Konservierungsarbeiten an dem
Tuch durch. Eine Pollenanalyse und die Maße des Tuches ließen
seinen Ursprung im Nahen Osten vermuten und nicht, wie sonst behauptet,
im mittelalterlichen Europa. Seine Webart und die fein gearbeiteten Nähte
entsprächen der Qualität anderer Textilien, die auf der antiken
Festung Masada im südöstlichen Israel gefunden wurden und auf
das Jahr 73 n. Chr. datiert werden. Auch andere, in der Region am Roten
Meer gefundene Stoffe aus dem ersten Jahrhundert wiesen dem Turiner Grabtuch
ähnliche Webmuster auf.
"All das sind nur Mosaiksteine, die wissenschaftlich nichts beweisen",
betont Flury-Lemberg nachdrücklich. "Trotzdem hat dieses Tuch
bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen." Die bekennende Lutheranerin
- nicht Katholikin - beschreibt das Tuch als "unfaßbar nobel,
mit einem fast unsichtbaren Saum" und ist davon überzeugt, daß
"dieses Tuch nicht bloß eine katholische Reliquie ist, sondern
ein Schatz der ganzen Christenheit".
Flury-Lemberg bezweifelt, ob die Befunde anderer Forscher, wonach die
auf dem Tuch gefundenen Pollen und Staubreste ins Mittelalter datiert
werden, überhaupt von Bedeutung sind. "Natürlich gibt es
auf dem Tuch solche Partikel", erklärt sie, "schließlich
wurde es damals sehr häufig ausgestellt."
Auch der deutsche Historiker Karlheinz Dietz hat Bedenken an den Kohlenstoffdatierungen
aus dem Jahr 1988, nach denen das Tuch zwischen 1260 und 1290 hergestellt
worden sei. Zu dem Abbild meint er: "Auf dem Tuch sehen wir ein echtes
'Foto', das lange vor der Erfindung der Fotografie entstand."
Während die Wissenschaft keine Erklärung dafür findet,
wie es zu dieser antiken "Fotografie" einer christusähnlichen
Gestalt gekommen sein könnte, sind viele katholische und protestantische
Theologen der Ansicht, daß sie bei der Auferstehung entstand. Die
Untersuchungen ergaben, daß es spätestens 36 Stunden, nachdem
der tote Mann in das kostbare Tuch gehüllt worden war, geschehen
sein muß, und entsprechen damit dem, was in der Bibel steht.
(Quelle: UPI)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß das Turiner
Grabtuch tatsächlich das Bestattungstuch Jesu Christi ist. Siehe
dazu auch: Benjamin Creme: Maitreya - Christus und die Meister der Weisheit.)
©
Share International
|