Die
Zuverlässigkeit der Kohlenstoffdatierung des Turiner Grabtuchs, nach
der der Stoff zwischen 1260 und 1390 hergestellt wurde, wird zunehmend
in Frage gestellt. Zur Diskussion dieses Problems organisierte kürzlich
die nichtreligiöse Giovanni-Agnelli-Stiftung ein Treffen von Wissenschaftlern
in Turin.
Viele Spezialisten vertraten in Bezug auf die 1988 durchgeführten
Untersuchungen ähnliche Ansichten. Die Kohlenstoffdatierung sei weit
davon entfernt "definitiv" zu sein, sagte Piero Savarino von
der Universität Turin. "Es gibt viele bekannte Reliquien, deren
wirkliches Alter sich deutlich von dem unterscheidet, wie es mit der Kohlenstoffdatierung
bestimmt wurde."
Er und andere bemerkten, daß Webstoffe leicht Substanzen aus der
Luft aufnehmen. Zudem war das Grabtuch zweimal dem Feuer ausgesetzt -
erstmals 1532 und zum zweiten Mal 1997, als das Tuch nur dank der Heldentat
eines ortsansässigen Feuerwehrmannes erhalten blieb.
Wer bisher das Tuch untersucht hat, weiß trotzdem noch nicht, wie
alt es ist, und auf welche Weise das dreidimensionale Bild eingedruckt
wurde. Mittels Computertechnik wurden das Bild sowie die mit bloßem
Auge unsichtbaren Stigmata verstärkt. Seit einigen Jahren behaupten
Grabtuch-Spezialisten, sie hätten Pollen aus dem ersten Jahrhundert
sowie den Abdruck einer Münze aus jener Zeit gefunden.
Bei einer biochemischen Analyse entdeckte man menschliches Blut vom Typ
AB, vermischt mit Myrrhe und Aloe. Der Kardinalerzbischof von Turin erklärte,
das Grabtuch "ist nicht Christus, sondern ein auf ihn hinweisendes
Zeichen".
(Quelle: The Independent, GB)
(Benjamin Cremes Meister hat bestätigt, daß es sich um das
echte Grabtuch Jesu handelt. Siehe auch Benjamin Cremes Erläuterungen
in Maitreyas Mission Band Zwei (S. 240-243). Siehe auch Fragen und Antworten
in Share International, Januar/Februar 1998.)
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