Madonna aller Nationen


aus: Share International, Juni 2000




Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von © Share International

In Amsterdam gibt es eine Kapelle, die der "Madonna aller Nationen" geweiht ist. Den Namen hatte die Madonna selbst gewählt.

Die holländische Seherin Ida Peerdeman erhielt seit dem letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs bis 1959 Botschaften der Madonna. Mit zwölf Jahren hatte sie eine Begegnung, die an dem selben Tag stattfand, als auch in Fatima Wundersames geschah.

Auf dem Nachhauseweg von der Kirche erschien ihr eine "Frau in Weiß", die in strahlendes Licht gehüllt war. Für Ida konnte das nur die Mutter von Jesus sein. Das gleiche geschah auch an den zwei darauffolgenden Samstagen. Als sie ihr Jahre später nach dem Krieg wieder erschien, fiel es ihr daher nicht schwer, sie als die "Frau in Weiß" aus ihren Jungmädchentagen wiederzuerkennen.

Während der Kriegsjahre hatte Ida eine Reihe von Erlebnissen, aufgrund derer sie Situationen aus dem Kriegsgeschehen "sehen" und "hören" konnte. Diese Phase ging zu Ende, als ihr 1945 die Madonna wieder erschien, was dann bis 1959 sechsundfünfzigmal geschah.

Bei ihren Erlebnissen mit der Madonna ging es um ein Gemälde in einer Amsterdamer Kapelle: Die Jungfrau Maria steht auf der Weltkugel, den Rücken dem Kreuz ihres Sohnes zugekehrt. Sie hält die Hände ausgestreckt, und die dem Betrachter zugewandten Handflächen senden jeweils drei Lichtstrahlen aus.

Als ihr damals die Madonna erschien, erklärte sie ihr die Bedeutung einiger Aspekte des Gemäldes und äußerte eine Bitte: Sie wolle "in diesen unseren Tagen" als die "Madonna aller Nationen" oder die "Mutter aller Nationen" bekannt werden, um damit zu sagen, daß sie Menschen jeden Glaubens auf allen Kontinenten helfen würde.

"Die Frau" sagte, die drei Strahlen aus ihren Händen symbolisierten "Gnade, Erlösung und Frieden". Sie machte auch auf ihre Füße aufmerksam: "Meine Füße sind fest auf der Weltkugel verankert, denn es ist der Wunsch des Vaters und des Sohnes, mich in diesen Zeiten als 'Miterlöserin, Vermittlerin und Fürsprecherin' in die Welt zu senden."

Sie versprach, der Welt wahren Frieden zu bringen: "Dieses Bild ist eine Interpretation und Illustration der neuen Lehre. Darum habe ich persönlich den Nationen dieses Bild gegeben." (8. Dezember 1952) "Dieses Bild wird einer Lehre, einer neuen Lehre vorausgehen." Ihre Botschaften betonen, daß sie komme, um die Menschen zu ihrem Sohn, zum Kreuz und zur Eucharistie zu führen.

Bei einer ihrer Begegnungen gab die Madonna auch das unten angeführte Gebet weiter - dem, der es anwendet, solle Gnade, Erlösung und Frieden zuteil werden. Viele Menschen, die zur Madonna aller Nationen gebetet haben, wurden geheilt und erfuhren tiefgreifende Veränderungen in ihrem Leben.

Auch Wunder werden ihr zugeschrieben. So brachte beispielsweise eine Frau eine Kopie des Gemäldes zum Rahmen. Neben dem Rahmenladen brach ein Feuer aus und zerstörte fünf anliegende Geschäfte - doch dieser blieb verschont. Der Ladeninhaber glaubt, die Madonna habe seinen Laden beschützt, und wollte daher kein Geld für seine Arbeit annehmen.

Inzwischen wird die Madonna weltweit in vielen Kirchen und Kapellen in der von ihr gewünschten Form verehrt. In ihr gewidmeten Gebetskreisen geschehen auch Wunder: Eine seit acht Jahren gelähmte Frau konnte wieder gehen, ein Neunzehnjähriger, der taub war, konnte wieder hören, ein achtjähriges Kind, das mit einem Loch im Herzen geboren wurde, wurde geheilt - das Loch in einer der Herzklappen hatte sich geschlossen.

Das Gebet, das die Madonna aller Nationen an Ida Peerdeman weitergab, lautet folgendermaßen:

Herr Jesus Christus,
Sohn des Vaters,
sende deinen Geist jetzt über die Erde.
Lasse den Heiligen Geist
im Herzen aller Nationen aufleben,
so daß sie behütet sind
vor Verfall und Unglück und Krieg.
Möge die Madonna aller Nationen,
die einst Maria war,
unsere Fürsprecherin sein.
Amen.

Die Bedeutung der Worte "die einst Maria war" erklärte die Madonna selbst: "... Viele Menschen haben Maria als Maria erlebt. Heute jedoch, zum Beginn der neuen Epoche, möchte ich die 'Madonna aller Nationen' sein. Laß dies alle wissen." (Juli 1951)

Ein großer Gottesdienst - der Vierte Internationale Gebetstag der Madonna aller Nationen - wird an Pfingsten, vom 10. bis 12. Juni, im RAI-Kongresszentrum in Amsterdam abgehalten.

(Benjamin Cremes Meister bestätigt, daß die Botschaften wie auch die Visionen authentisch sind und von dem Meister, der die Madonna war, manifestiert wurden.)

© Share International


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